Marvo Ratschings Die elektronische Abbrandsteuerung EAS

Ein Kachelofen oder Kamin muss "richtig" geheizt werden. Holz darf nicht zu feucht sein oder aus zu großen Scheiten bestehen. Besonders wichtig ist die richtige Luftzufuhr während des Abbrands. Die Einstellung wird normalerweise von Hand vorgenommen. Wird die Verbrennungsluft nicht sauber nachgestellt, kommt es zu den negativen Auswirkungen einer unvollständigen Verbrennung: eine stark verrußende Scheibe, Geruchsbelästigung im Freien und ein steigender Holzbedarf und Bedienaufwand. Damit dies nicht passiert, gibt es die EAS (die elektronische Abbrandsteuerung). Mit über 15.000 Brunner-Ofensteuerungen hat sich diese Technik im Kachelofenbereich seit ihrer Einführung vor 20 Jahren etabliert und bewährt. Generell gilt, dass alle unsere Feuerstätten so gefertigt sind, dass sie mit einer Ofensteuerung ausgerüstet werden können. Über die EAS-Bedienoberfläche werden alle Einstellungen für den jeweiligen Heizbedarf vorgenommen.
Vorteile der elektronischen Abbrandsteuerung (EAS)
Bis auf das Auflegen und Anzünden der Holzscheite können alle Bedienschritte voll automatisiert werden. Die Steuerung EAS regelt die Luftzufuhr der Verbrennung. Über Türkontaktschalter an der Ofentür erkennt die Steuerung den Start des Abbrands und wird dann mit Hilfe eines Brennraumfühlers optimal geregelt. Bei einem Defekt oder Stromausfall ist der Ofen auch durch Hand bedienbar.

Kein Mensch kann die Verbrennung so präzise mit Luft versorgen wie die elektronische Ofensteuerung. Die EAS ist auf der einen Seite eine elektronische Steuerung, die über einen Stellmotor die Primär- und Sekundärluftzufuhr steuert. Auf der anderen Seite warnt sie auch (optisch und akustisch) vor Bedienfehlern (z.B. zu nasses Holz oder Anheizvorgang der nicht geklappt hat).